Über Frau Klee
Warum mach’ ich, was ich mach’?
Hey! Schön, dass du mehr über meine Arbeit und mich erfahren möchtest.
Schreiben und zeichnen war als Kind meine liebste Beschäftigung, leider habe ich damit als großer Mensch irgendwann aufgehört. Die Wiederentdeckung meiner großen Liebe mit Pinsel und Stift zu arbeiten, war für mein Leben ein Game-Changer.
Der ausschlaggebende Impuls war allerdings ein trauriger. Es gäbe eine Zeit, in der ich im Alltag eigentlich permanent gestresst war. Mein Fokus lag komplett auf den kleinen und großen Problemen und den Dingen, die nicht funktionieren. Ständig genervt, gehetzt und am Meckern. Dadurch habe ich regelmäßig unser kleines – großes Familienglück (was ja immer da ist) aus den Augen verloren. Irgendwann mochte ich mich selbst nicht mehr.
So habe ich anfangs eher aus Verzweiflung und als Entspannungsübung den Weg zum Schreibtisch gesucht und gemalt oder geschrieben. Dann habe ich mich immer intensiver mit unseren alltäglichen Gefühlen, Achtsamkeit und Stressreduktion beschäftigt und besonders mit der Frage: Was brauchen Kinder, um spielerisch Selbstfürsorge, Empathie und die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und die Regulation von Gefühlen zu erlernen? Alles Fertigkeiten, die man auch als Mama, Papa und an sich, als großer Mensch auch gut für sich selbst gebrauchen kann.
Dann begann ich, die »Ergebnisse« dieser Schreibtisch-Entspannung, in Form von Guten-Nacht-Geschichten oder als kleine Familienrituale, ich nenne sie gerne Ruheinseln für zwischendurch, in unseren Familienalltag einzubauen. Je regelmäßiger wir das taten, desto besser konnten wir uns über unsere Gefühle austauschen und unsere Kinder bei ihren individuellen Herausforderungen entspannter begleiten. Der famose Nebeneffekt, auch ich war plötzlich weniger gestresst – denn wenn man mit kleinen Menschen Rituale, Achtsamkeitsübungen und Dankbarkeit praktiziert, geht das zum Glück – auch nicht an den eigenen Gedanken und Gefühlen vorbei!
Und noch etwas Wunderbares passierte, je stärker ich mit anderen großen Menschen in Verbindung trat und offen über meine Gefühle, Überforderungen und Herausforderungen, die das Elternsein, Erwachsensein an sich, so mitbringen sprach, desto mehr erkannte ich, dass ich nicht alleine bin. Ergo, du bist es auch nicht!
So entstand diese Seite und die Welt von Frau Klee – den die schönsten Momente, Gefühle und Gedanken sind doch die, die man mit anderen Menschen teilen kann. Vielleicht kann euch die eine oder andere meiner Geschichten im passenden Moment begleiten – auf eurer ganz persönlichen Familien-Reise!
Auf euch, auf uns und das kleine Glück!
Deine Frau Klee
PS: Als Kind war ich sehr schüchtern und konnte sehr schlecht lesen und kaum einen Satz ohne mehrere Fehler schreiben. In der heutigen Zeit hätte man die Diagnose einer gravierenden Lese- und Rechtschreibschwäche – kurz Legasthenie ausgestellt. War aber damals nicht der Fall. Und weil die Buchstaben nur wirr in meinem Kopf herumturnten und einfach nie einen Sinn ergeben wollten, hatte ich nicht immer die leichteste Schulzeit. Aber Dank meiner Oma Hilla, die unermüdlich nach der Grundschule mit mir das Alphabet übte und meiner lieben Eltern, die mir viel vorgelesen haben - konnte ich die Buchstabenwelt, dann doch noch für mich erobern. Aus diesen eigenen Kindheitserfahrungen weiß ich, wie wichtig es ist, Menschen um sich zu haben, die an einen glauben! Und die Förderung der Lese- und Rechtschreibkompetenz von klein auf, ist auch sehr wichtig. Vorlesen ist dabei ein wesentlicher Baustein! Denn diese entscheidet maßgeblich über den späteren Bildungserfolg. Vielleicht hat es mich deshalb auch im beruflichen Kontext in den Bildungssektor getrieben und die Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche und meine eigenen Kinder sind meine größte Inspiration und Motivation um mir schöne Geschichten und Figuren auszudenken. Darum mach’ ich, was ich mach’!